Integrale Raumthesen ist eine performative Klanginstallation, die sich mit der Erforschung von und der Sensibilisierung für Architektur als sozialen Raum beschäftigt.
Mit einem Instrumentarium, das sich aus mobiler Medientechnik, 3D-audio Lautsprechersystemen wie dem IKOsaeder Lautsprecher und dem 3-9-3 Klangprojektor sowie traditionellen Musikinstrumenten und (künstlichen) Stimmen zusammensetzt, möchte die Arbeit neue Wahrnehmungserfahrungen aus künstlerischen Praktiken mit gesellschaftlichen Prozessen verbinden, um Zusammenkünfte und Denkweisen zu initiieren, in denen Raum neu gedeutet werden kann.
Die erste aus einer Reihe von insgesamt drei Raum-Klang-Performances setzt sich mit den architektonischen, historischen und sozialen Schichtungen des EXPO 2000 Pavillons im Kloster Volkenroda auseinander, wobei Klang nicht nur als Medium der Repräsentation, sondern als aktiver Agent für Interaktion, Erinnerung und kollektive Reflexion dient.
Konzept: Friedemann Felger, Verena Lercher, Gerriet Krishna Sharma
Horn: Friedemann Felger
Künstliche Stimme und Megaphon: Verena Lercher
3D-audio Klangkompositionen: Gerriet Krishna Sharma